Die Orgel
Eine erste Orgel wurde der Kirche 1724 von Ernst Wilhelm von Spörcken geschenkt. 1780 ließ der Patron eine kleine Orgel aus Wieckenberg (heute Wietze) in die hiesige Kirche versetzen. Sie hatte sieben Register und stand über dem Altar. 1851 war diese Orgel so überaltert, dass man sich zum Erwerb einer neuen Orgel entschloss, die dann 1853-1854 von Orgelbauer Philipp Furtwängler für insgesamt 1476 Thaler erbaut wurde. Die Prieche, auf der die neue Orgel zu stehen kam, wurde von den Zimmerleuten Johann Heinrich Linnewedel, Hans Heinrich Müller und Heinrich Christian Hustedt erbaut.
Die ersten Organisten waren zugleich die Küster. Dann wurde der Küsterdienst vom Organistendienst getrennt. Hartmut Kuhls spielt seit 1977 bis heute (über 50 Jahre!). Er ist der Organist mit der längsten Dienstzeit. Die Orgel wurde als rein mechanisches Schleifladen-Instrument mit ursprünglich 18 klingenden Registern erstellt, die sich auf zwei Manuale und das Pedal verteilten. Das Orgelwerk in Langlingen musste in seiner nunmehr 170-jährigen Geschichte einige Eingriffe und Veränderungen erfahren: 1917 wurde das Orgelwerk seiner originalen Prospektpfeifen aus Zinn beraubt, die zu Kriegsverwendungszwecken abgeliefert werden mussten. Erst im Jahre 1920 erfolgte ein Wiedereinbau der Prospektpfeifen aus minderwertigem Zinn. 1947 wurde das Orgelwerk klanglich - beeinflusst durch die "Orgelbewegung" - umgestaltet. 1962 erfolgte ein größerer Umbau der technischen Anlage. In den Jahre 1980/81 erfolgten weitere Umbaumaßnahmen. Die Orgel in Langlingen weist trotz einiger Umbaumaßnahmen einen hohen wertvollen Materialbestand auf. Deshalb wurde der Klang und das Aussehen dieses Instruments auf den Zustand von 1854 zurückgeführt. Durch unsere modernen Kirchenheizungen waren Schäden aufgetreten, die eine Bespielbarkeit auf Dauer nicht mehr gewährleisten konnten. Vor der Restaurierung fand zunächst eine Behandlung gegen Holzwurmbefall statt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mussten leider einige historische Bauteile der Orgel durch moderneres Equipment ausgetauscht werden.
Die letzte große Renovierung unserer Orgel fand in den Jahren 2009/10 statt. Nach insgesamt 275 Tagen Bauzeit kann nun unsere prächtige Orgel ein "neues Lied" spielen und erklingt zum Lobe Gottes.
Die ersten Organisten waren zugleich die Küster. Dann wurde der Küsterdienst vom Organistendienst getrennt. Hartmut Kuhls spielt seit 1977 bis heute (über 50 Jahre!). Er ist der Organist mit der längsten Dienstzeit. Die Orgel wurde als rein mechanisches Schleifladen-Instrument mit ursprünglich 18 klingenden Registern erstellt, die sich auf zwei Manuale und das Pedal verteilten. Das Orgelwerk in Langlingen musste in seiner nunmehr 170-jährigen Geschichte einige Eingriffe und Veränderungen erfahren: 1917 wurde das Orgelwerk seiner originalen Prospektpfeifen aus Zinn beraubt, die zu Kriegsverwendungszwecken abgeliefert werden mussten. Erst im Jahre 1920 erfolgte ein Wiedereinbau der Prospektpfeifen aus minderwertigem Zinn. 1947 wurde das Orgelwerk klanglich - beeinflusst durch die "Orgelbewegung" - umgestaltet. 1962 erfolgte ein größerer Umbau der technischen Anlage. In den Jahre 1980/81 erfolgten weitere Umbaumaßnahmen. Die Orgel in Langlingen weist trotz einiger Umbaumaßnahmen einen hohen wertvollen Materialbestand auf. Deshalb wurde der Klang und das Aussehen dieses Instruments auf den Zustand von 1854 zurückgeführt. Durch unsere modernen Kirchenheizungen waren Schäden aufgetreten, die eine Bespielbarkeit auf Dauer nicht mehr gewährleisten konnten. Vor der Restaurierung fand zunächst eine Behandlung gegen Holzwurmbefall statt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mussten leider einige historische Bauteile der Orgel durch moderneres Equipment ausgetauscht werden.
Die letzte große Renovierung unserer Orgel fand in den Jahren 2009/10 statt. Nach insgesamt 275 Tagen Bauzeit kann nun unsere prächtige Orgel ein "neues Lied" spielen und erklingt zum Lobe Gottes.